18 November 2012

New York City - Tag 3 / Teil I


Nach einem längeren Päuschen möchte ich nun endlich auch mal meinen New York City Reisebericht weiter schreiben.

Aufgrund der Ereignisse der letzten Wochen in New York City mit Wirbelsturm Sandy und dessen Folgen fand ich es nicht ganz so passend von meinem tollen Urlaub dort zu berichten.

Also..auf geht's!

Den Bericht werde ich dieses Mal aber in 2 Teile teilen, da wir wirklich viel gemacht haben an diesem Tag und es auch viele viele Fotos gibt! Teil eins stelle ich euch heute vor, den zweiten Teil gibt es dann morgen. ;)

Für den Vormittag unseres dritten Tages in New York hatte ich einen Besuch des 9/11 Memorials geplant.



Erst einmal wurde jedoch gefrühstückt! Da es an diesem Morgen kräftig regnete haben wir, obwohl anders geplant, dass Diner direkt neben unserem Hotel gewählt. Wir sollten nicht enttäuscht werden, das Essen war super lecker. 
Ich hatte Oatmeal und einen Bagel. Ich liebe liebe Oatmeal, dementsprechend toll finde ich es, dass dies in New York überall zum Frühstück erhältlich ist. :) Meine bessere Hälfte ließ sich Pancakes schmecken. ich habe sie probiert, lecker lecker!



Gut gestärkt ging es dann mit der U-Bahn Richtung Ground Zero.
Für solch einen Besuch sollte man sich bereits einige Zeit vorher im Internet anmelden, denn sonst wird es wohl eher schwer einen Platz zu bekommen.
Da ich aber genügend Zeit im Vorfeld hatte, konnte ich frühzeitig Plätze ergattern.
Natürlich ist es immer schwierig sowas weit im Voraus zu buchen, man weiß ja auch nicht, wie das Wetter an dem Tag sein wird oder ob etwas anderes dazwischen kommt.

Die Tickets sind kostenfrei, wenn man möchte kann man aber etwas spenden.
An dem Morgen hatten wir auch ganz schön pech mit dem Wetter. Es regnete wirklich wie aus Eimern und wir wurden ganz schön nass. Zwar hatten wir uns vorher noch im Supermarkt mit Schirm und Regencape (beides im Supermarkt für horrende Preise ergattert - die Amis wissen, wie man Geld macht!!) aber das half angesichts der Wassermassen die da vom Himmel kamen auch nichts.

Etwas Glück hatten wir aber dann doch noch, als wir im Anschluss an die Sicherheitskontrollen (nach meinem Empfinden noch schärfere Kontrollen, als am Flughafen^^) endlich auf das Gelände konnten, hatte der Regen grad eine kleine Pause eingelegt.

Die Gedenkstätte an sich verbirgt sich immernoch hinter großen Bauzäunen, von außen kann man nicht hinein sehen. Der Platz ist sehr grün und wirklich schön hergerichtet. Die beiden Abdrücke der World Trade Center sind wirklich groß, viel größer als ich es mir vorgestellt hatte. Es ist wirklich seltsam, wenn man an diesem Ort steht und die ganzen Namen der Opfer auf den Tafeln liest und diese gigantischen "Löcher" sieht. Man weiß, dass an dem Fleck wo man gerade steht, viele Menschen ihr Leben lassen mussten. Das ist schon ein ganz schön beklemmendes Gefühl.

Beeindruckend ist auch der "Survivor Tree", der auch dort auf dem Ground Zero steht. Der Baum wurde bei den Angriffen fast zerstört, er wurde jedoch ausgegraben und wieder aufgepäppelt und hat sich erstaunlicherweise wieder vollkommen erholt und blüht sogar wieder! Wer möchte, kann hier mehr über die Geschichte des Survivor Tree erfahren.

Im Folgenden ein paar Eindrücke vom Ground Zero:

Blick auf die Baustelle



Survivor Tree





Nach dem Besuch des Ground Zero schauten wir uns noch etwas die Umgebung an und machten auch einen kurzen Zwischenstopp im berüchtigten Century 21 Kaufhaus. Das soll ja immer super voll und sehr ramschig sein. An dem Morgen ging es aber, der Laden war noch aufgeräumt und viele Leute waren auch noch nicht da. Ich habe mir dort lediglich kurz in der Taschenabteilung umgesehen, gekauft haben wir aber nichts. ;)

Danach ging es Richtung St. Pauls Chapel. Diese liegt in unmittelbarer Nähe des Ground Zero. Dort wurden nach den Anschlägen die Verwundeten versorgt. Die Kapelle ist frei zugänglich und erscheint einem schon wie ein kleines Museeum. 

Besonders bewegend ist die ausgestellte Uniform eines Feuerwehrmannes, die recht verbrannt und dreckig ist. Außerdem sind dort einige Briefe von Kindern ausgestellt, die den Feuerwehrmännern geschrieben und ihnen für die Hilfe gedankt haben.

St. Pauls Chapel


Abzeichen aus aller Welt, auch deutsche habe ich gesehen.


die angebrannte Uniform eines Feuerwehrmannes


Dankesbriefe
Nachdem wir uns eine Weile in der St. Pauls Chapel umgesehen hatten machten wir uns auf den Weg in Richtung Wallstreet. Diese liegt ja ebenfalls nicht weit entfernt.

Die Wallstreet selbst finde ich persönlich jetzt nicht sonderlich beeindruckend, bis auf die rieesige Amerikafahne! 

Dort angekommen fing es aber auch schon wieder an zu regnen, so dass wir schnell Zuflucht in einem Starbucks suchten und uns dort erstmal etwas gestärkt haben. Starbucks gibt es ja in New York wirklich an jeder Straßenecke, das vermisse ich hier in Deutschland immernoch etwas. :) Außerdem hat man dort immer freies WLAN, so konnten wir dort die Zwangspause noch für einen kurzen Skypeanruf in die Heimat nutzen.

Im Anschluss ging es weiter zum Wahrzeichen der Wallstreet - dem Bullen. Ich hatte im Vorfeld schon im Internet gelesen, dass es wirklich schwer ist, ein Bild von dem Bullen zu machen, ohne dass darauf andere Touristen sind. Aber das es so schlimm werden würde, hatte ich nicht erwartet. :) Es war allgemein schon schwer überhaupt ein verbünftiges Bild von dem Vieh zu machen. Überall drängelten sich , überwiegend asiatische (was sonst ;) ), Touristen. Besonders beliebt ist es auch, dem Bullen zwischen die Hinterbeine zu greifen. Bringt wohl Glück oder so. Ich habe es dennoch gelassen. ;)











Das wars dann auch schon mit dem ersten Teil des Berichtes, morgen geht es dann weiter.

Bis dahin wünsche ich euch einen schönen Restsonntag und einen tollen Start in die neue Woche!

2 Kommentare:

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